Systemischer Ansatz
Ausgehend von den Erkenntnissen der Kybernetik (Systemtheorie) hat sich auch in den Sozialwissenschaften ein "systemisches Denken" entwickelt: Der einzelne Mensch ist in seinem Verhalten, Fühlen und Denken nie unabhängig von seiner Umwelt zu verstehen, sondern in soziale Systeme wie Unternehmen, Team, Familie, Freundeskreis, Staat etc. eingebunden.
Stress und andere persönliche und berufliche Problemstellungen werden nie isoliert oder einseitig betrachtet, sondern immer im Kontext einer Vielzahl von Faktoren und Wechselwirkungen innerhalb des jeweiligen Systems und seiner Umwelt. Der zentrale Ansatzpunkt liegt in Förderung der vorhandenen Potentiale aller am Problem Beteiligten sowie in der Analyse und der positiven Veränderung der zwischenmenschlichen Kommunikation und Interaktion. Veränderungen persönlicher Einstellungen und Sichtweisen machen neue Handlungsoptionen und individuelle Lösungen möglich.