Arbeitssicherheit

Gutes Stressmanagement führt zu mehr Arbeitssicherheit und weniger Fehlern und Unfällen.
Die passende Gestaltung des Arbeitsplatzes ist eine gemeinsame Herausforderung von Unternehmen und Mitarbeitern.

Welche Stressoren wirken auf die Arbeitssicherheit?

Im Unternehmen können als pysikalische Stressoren zu enge Arbeitsplätze, Lärm, Staub, Verschmutzung, chemische Substanzen, grelles Licht u.a. zu Stress und damit zur Minderung der Arbeitssicherheit führen.

Arbeitsorganisatorische Faktoren sind ebenso von Bedeutung. Als potentielle Stressoren können dabei ständige Überforderung und Unterforderung in der Arbeitsaufgabe negativ wirken.

Überforderung kann durch Zeitdruck, Hetze, Arbeit im Akkord; d.h. durch "zu viel zu tun" entstehen. Die Schwierigkeit einer Aufgabe sowie die Unklarheit von Anweisungen spielen als qualitativer Aspekt eine wichtige Rolle.

Unterforderung kann entstehen bei zeitlich monotonen Tätigkeiten und wenn zu wenig zu tun ist; bei inhaltlicher Monotonie und bei Nichtausnutzung der eigenen Fähigkeiten.

Fehlende Anerkennung durch Kollegen und Vorgesetzte sowie Konflikte und Mobbing im Betrieb begünstigen die Entstehung von Stress.

Welche Aspekte der Arbeitsplatzgestaltung sind wichtig?

Bei der Arbeitsplatzgestaltung und -strukturisierung sollten neben Rationalisierungsgedanken gleichrangig motivationale und gesundheitliche Aspekte betrachtet werden.

Damit sich ein Mitarbeiter entfalten kann, sollte sein Aufgabenbereich weder zu groß noch zu klein sein sowie Abwechslung und stets die Chance zur Bewährung bieten. Durch eine fundierte Personalauswahl und -platzierung wird der Unter- und Überforderung von Mitarbeitern per se vorgebeugt. Daneben sind eine stete Qualifizierung und Weiterbildung der Mitarbeiter notwendig.

Die optiale Gestaltung des Arbeitsplatzes ist als gemeinsame Herausforderung von Unternehmen und Mitarbeitern zu betrachten.